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Die Sanierung der Bärmig-Orgel

Im Jahre 1964 wurden gravierende klangliche Veränderungen vorgenommen. Diese Veränderungen, die den Geschmack der damaligen Zeit widerspiegeln, trugen dazu bei, dass die ursprüngliche von Bärmig geschaffene Struktur im Geiste der sich entwickelnden Romantik empfindlich gestört wurde.
Um das Jahr 2000 wurde der Zustand der Orgel, an der nun seit einer in den 70er Jahren durchgeführten Wartung längere Zeit wenig getan wurde, die Spielbarkeit zunehmend prekär.
Durch herabfallenden Putz, der sich über der Orgel löste,
bedingt durch ein schadhaftes Zwischendach, wurden weitere Schäden in der Orgel verursacht. Nach der Zwischendacherneuerung konnte im Jahr 2008 mit der Orgelbaufirma Wünning aus Großolbersdorf über die Ausführung sämtlicher Arbeiten ein Vertrag geschlossen werden. Die Restaurierung begann im August 2009. Nachdem Ausbau aller Pfeifen wurde zuerst der Putz über der Orgel erneuert und das Gewölbe frisch gestrichen. Um das ursprüngliche Klangbild wiederherzustellen, mussten vier Register neu gebaut werden; dabei konnte auf noch vorhandenes Material zurückgegriffen werden. Die nicht zu Bärmigs Disposition gehörenden Register wurden entfernt, der Prospekt in Zinn neu gefertigt. Im September 2010 wurde die Orgel fertiggestellt.
Die Wiederweihe erfolgte am 17. Oktober 2010.


Die geplante Sanierung des Kirchturmes

Die Turmsanierung der M.-L.-Kirche Oberwiesenthal macht sich durch die vorhandenen Bauschäden dringend erforderlich. Die Planung und Leitung der Sanierung liegt in den Händen des Ingenieurbüro Jens Schumann in Chemnitz in Zusammenarbeit mit Herrn Architekten Olaf Rümmler, den regionalen Baupfleger unserer Landeskirche.
Die statischen Belange des Turmes und die Konstruktion des neuen Glockenstuhles liegen in den Händen von Herrn Professor Kempe aus Dresden. Für die Sanierung sind 2 Bauabschnitte geplant.
1. Bauabschnitt: Er beinhaltet in der Hauptsache die gesamte Innensanierung mit Glockenstuhl und Glocken. Die Förderanträge dazu sind beim Bund und beim Land gestellt. Unsere Landeskirche hat einen großen Anteil der Kosten übernommen. Wird unseren Förderanträgen stattgegeben, so können wir noch 2012 mit den ersten Innenarbeiten beginnen. Die Innensanierung soll 2013 abgeschlossen sein.
2. Bauabschnitt: Er beinhaltet die komplette Außensanierung wie Putzerneuerung, Farbgebung, Sandsteingesimse, alle Außentüren, Blitzschutz, Dächer der Treppenhäuser etc. Dazu müssten im Jahr 2013 die entsprechenden Förderanträge gestellt werden,
um im Jahr 2014 mit den umfangreichen Arbeiten beginnen zu können. Die Förderprogramme für diesen Zeitraum sind uns aber noch nicht bekannt, so dass wir auf das Referat Denkmalschutz im Sächsischen Innenministerium angewiesen sind. mehr »

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